„Berge sind stille Meister
und machen schweigsame Schüler.“

– Johann Wolfgang von Goethe

Durch seine einzigartige Lage inmitten des Bayerischen Waldes ist das Appartementhotel Grolik idealer Ausgangspunkt für Wanderungen von leicht bis schwer. Mit unserer AktivCARD Bayerischer Wald genießen Sie kostenfreie Fahrt mit Bus und Bahn in den Landkreisen Cham und Regen.
Hohenwarth und Umgebung bieten wirklich für jeden Wanderer, Walker oder Trailrunner den passenden Weg.
Selbst bestimmen, ob schnell oder a bisserl langsamer, steil oder flacher. Stehen bleiben, rasten, durchatmen, den Blick über die Bayerwaldberge schweifen lassen.
Die Berge Hoher Bogen, Kaitersberg, Arber und Osser erwarten Sie!

Unsere Wandervorschläge.

Simpering über Hudlach-Mittagsstein-Kötztinger Hütte

Ausgangspunkt: Ortsteil Simpering, bei der Totenbretter Gruppe.

Vom Hoteleingang aus links abwärts zur Dorfstraße. Der Markierung Ho4 folgen.
Kurz vor dem Berghof „Hudlach“ mündet der Weg in Ho2 und später in den Ho1. In „Hudlach“ haben wir die Möglichkeit den etwas längeren, aber leichteren, oder den kurzen steilen Aufstieg zur Kötztinger Hütte zu nehmen.
Beide Varianten entlohnen Sie mit einer phantastischen Aussicht und gutem Essen.
Der Rückweg ist auch über Ar6 zur „Simmereinöde“ und Ho5 nach Simpering zurück möglich.

Hohenbogen-Diensthütte & ehemalige Natotürme

Vom Feuerwehrhaus aus gehen wir in Richtung Tourist Info und folgen dem Weg Richtung Bahnübergang. Diesen queren wir und wandern dann am Werkstoffhof vorbei bis links von uns eine grüne Brücke liegt. Diese überqueren wir und halten uns nach dieser links. Wir erreichen dann eine Straßenkreuzung an der wir rechts in Richtung Thening abbiegen. Um den Ortsteil Thening zu erreichen, müssen wir die Bundesstraße überqueren. In Thening wandern wir geradeaus bis zu einer Linkskurve und nach ca. 50m weist die Markierung Ho7 nach rechts. Nun der Markierung folgen. Am Wald angelangt erwartet uns das steilste Stück der Wanderung. Auf halber Wegstrecke der erste Rastplatz „Seelbrunnen“. Nun folgen wir der kurz der Markierung Ri3 nach links, die wir aber nach ein paar Metern wieder nach rechts verlassen und der Markierung Ho7 bis zur „Diensthütte am Hohenbogen“ folgen. Von dort aus können Sie über den Ri11 den Gipfelsteig und somit auch die beiden ehemaligen Natotürme erreichen.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Gehzeit: ca. 2h bis zur Diensthütte / 3h bis zu den Türmen

Kaitersberg-Arber-Hochtour

die 12-Tausender Tour

Anstrengende, aber sehr schöne Bergwanderung vom Tal des Weißen Regen auf den Kaitersberg (Aufstieg bis zum Kreuzfelsen 580 Höhenmeter). Die Wanderung entlang des Kammweges mit prächtigen Ausblicken ins Zellertal und den Lamer Winkel zählt zu den schönsten Bergwanderungen im Bayerischen Wald. Über „Kreuzfelsen“, „Mittagsstein“, „Steinbühler Gesenke“ und die „Rauchröhren“ auf den „Riedelstein“, von dort Abstieg zum Bergsattel von „Eck“ (390 Höhenmeter). Überwiegend unbefestigte Wanderwege und -steige, auf dem Kaitersberg felsiger Steig (festes Schuhwerk und Trittsicherheit erforderlich). Zwischen „Mühlriegel“ und „Heugstatt“ eine beschwerliche Kammwegvariante und eine bequemere Forstwegvariante über „Schareben“. Zahlreiche steile Auf- und Abstiege.

Tourenbeschreibung:

Von Schönbuchen aus führt der Wanderweg auf urigen Pfaden aufwärts nach „Reitenberg“. Vorbei an der ehemaligen Gaststätte „Köppl“ geht es auf steilen Steigen den bewaldeten Westhang des Kaitersbergrücken hinauf.

Vorbei an den Felsabstürzen des Pfarrerstuhls und der „Höhle“ des sagenumwobenen „Räuber Heigl“ erreicht man schließlich den ersten Gipfel, den „Kreuzfelsen“, der mit einem grandiosen Panorama aufwartet. Unmittelbar vor uns breiten sich das Zellertal und das Kötztinger Becken mit dem Regental aus. Darüber erstreckt sich der gesamte Vordere Bayerische Wald von der Oberbreitenau bis zu den Bergen um St. Englmar. Gegen Osten bieten sich Ausblicke auf den bewaldeten Grad des Kaitersberges, auf den „Mittagstein“, den „Großen Riedelstein“, den „Großen Arber“ und das kühnische Grenzgebirge.

Auf wurzligem, steinigem Pfad geht die Wanderung den bewaldeten Grat entlang, an mächtigen Felsformationen vorbei. Über einen Sattel erreicht man den „Mittagstein“ (1034m), von dem man den Felsgrat und das „Steinbühler Gesenke“ und die „Rauchröhren“ erkennt, über die der Wanderweg weiterführt.

Doch zunächst lädt die „Kötztinger Hütte“ zur Rast ein. Frisch gestärkt geht es dann an den beschwerlichen Felspfad durch das Steinbühler Gesenke. Die an die Alpen erinnernden Felspartien und Steilhänge bieten einen wunderschönen Blick über das Zellertal, den Vorderen Bayerischen Wald und bei Föhnwetterlage sogar zu den Alpen.

Vorbei an den „Rauchröhren“ (1030 m), zwei Felstürmen, die besonders bei Kletterern sehr beliebt sind, zieht sich der Steig weiter am Grat entlang und schließlich sanft hinauf zum „Großen Riedelstein“ (1132m), dem höchsten Gipfel des Kaitersbergrückens.

Ein Felsplateau mit dem Waldschmidtdenkmal lädt zu einem herrlichen Rundumblick über den Lamer Winkel auf den „Hohenbogen“ und den „Osser“ im Norden, über das Zellertal in den Vorderen Bayerischen Wald im Süden un den Kaitersberg über „Mühlriegel“, „Schwarzeck“ bis hin zum „Großen Arber“ im Osten ein.

Von hier aus geht es abwärts, zunächst noch sanfter durch Wald, zuletzt entlang der Skipiste steil hinab zum „Berggasthof Eck“ (843m). Von Eck zieht sich jenseits der Passstraße der Ecker Steig, ein mäßig ansteigender Weg, durch den Hochwald hinauf an Felsformationen vorbei zum ersten Gipfel dieser Kammwanderung, dem „Mühlriegel“ (1080m). Von seinen freiliegenden Felsen blickt man hinunter in das langgestreckte Zellertal und voraus auf den „Großen Arber“, dem heutigen Etappenziel.

Unmittelbar hinter dem Gipfel gabelt sich der E6 in zwei Varianten: der berschwerlichere Kammweg führt über steinig-wurzelige Steige in stetigem Auf und Ab weiter den Berggrat entlang über mehrere Gipfel: Durch lichte Hochlagenwälder erreicht man zunächst den „Ödriegel“ (1156m), mit Blick in den Lamer Winkel und auf die zwei Ossergipfel sowie der Wanderwegkreuzung am „Waldwiesmarterl“ (1139m), mit einem kleinen Unterstand.

Über offene Felsformationen und den Gipfeln des Schwarzeck (1238m) gelangt man zur ehemaligen Weidefläche am Reischflecksattel (1125m), von wo ein steiler steig nach Schareben hinunter führt. Der Kammweg bleibt jedoch oben und erreicht bald den Heugstatt, eine freie Hochmoorfläche auf 1261 Metern.

Die leichtere Variante bleibt auf dem Ecker Steig, der rechts hinabführt zu dem Forstweg nach „Schareben“. Auf dieser ruhigen Waldlichtung mit ehemaligem Forsthaus und Berggasthof lässt es sich sehr schön rasten. Auf einem steilen Waldweg geht es dann wieder hinauf auf den Kamm, wo sich beim „Heugstatt“ die beiden Varianten wieder vereinen.

Am Berggrat entlang führt der Steig nun über den unscheinbaren „Enzian“ (1285m) und wunderschöne Schachtenflächen um den „kleinen Arber“ (1348m).

Der beschwerliche Auf- und Abstieg zum „kleinen Arber“ ist sehr steil, man kann den Gipfel jedoch südöstlich auf einem bequemen Steig umgehen. Der Gipfel bietet jedoch einen schönen Ausblick in den Lamer Winkel mit „Osser“ und „Hohenbogen“.

Vom kleinen Arber aus folgt man dem Weg weiter in Richtung „Chamer Hütte“ (mit Einkehrmöglichkeit). Ist man an dieser vorbei folgt man dem Wald durch Blaubeerfelder bis man den Rad-/Forstweg erreicht, der zum „Großen Arber“ führt.

Vom Großen Arber aus Talfahrt mit der Gondel. Heimfahrt mit dem Wander- oder Linienbus.

Gehzeit. ca. 6-8 Stunden – schwer bis mittelschwer.

Varianten:
8-Tausender-Tour: von Eck aus zum Arber
10-Tausender-Tour: von der Kötztinger Hütte aus zum Arber